Wie ist ein Penis aufgebaut

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Der Penis: Aufbau und Funktion

Wie ist ein Penis aufgebaut?


Der Penis spielt als männliches Geschlechtsorgan vor allem eine wichtige Rolle für die Möglichkeit Deiner Fortpflanzung. Die Natur hat dem Menschen nicht nur Samen- beziehungsweise Eizellen - verknüpft mit den jeweiligen genetischen Informationen - mitgegeben. Der Penis stellt eine wichtige Voraussetzung für die Vollziehung des Geschlechtsaktes dar, um zum Beispiel für Nachkommen zu sorgen. Neben dieser wichtigsten Funktion war der Penis und vor allem die Penisgröße schon immer ein Zeichen für Männlichkeit. Doch was verbirgt sich noch alles hinter diesem Körperorgan? Auf jeden Fall vielfältige Funktionsweisen, die im folgenden näher betrachtet werden.




Anatomie, Funktionsweise und Symbolik

Die Begrifflichkeit Penis entstammt dem Lateinischen und wird im deutschen Sprachgebrauch mit "männlichem Glied" übersetzt. Dein Penis verfügt über einen geradezu komplizierten Aufbau; er ist daher ein recht empfindliches Organ. Er verlängert Deinen Samenleiter und ist ein sogenanntes Anhangsorgan des männlichen Körpers. Bereits in der vorgeburtlichen Entwicklung wird er als Organ angelegt. Zudem wird der Penis in anderen Kultur-Völkern auch als Phallus bezeichnet, und stellt ein Symbol für die männliche Fortpflanzungsfähigkeit dar. Ebenfalls wird der Penis - beispielsweise bei bestimmten religiösen Ansichten - einer sogenannten rituellen Beschneidung unterzogen. Dein Penis wird nun, medizinisch gesehen, in drei anatomische Zonen unterteilt. Dies sind einmal die Penis-Wurzel, der Penisschaft sowie die Eichel. Darüber ist die Vorhaut gezogen; welche quasi eine Schutzhülle ist. In Deinem Penis befinden sich auch Schwellkörper - beim Zeitpunkt einer sexuellen Erregung führen diese zu einer Versteifung des Glieds. Wie funktioniert dies genau? In Deinem Penis sind Muskelstränge integriert; die für eine Verfestigung beziehungsweise Versteifung verantwortlich sind. Schließlich werden durch den Samenleiter - dieser führt direkt durch das Glied - Deine Samenzellen bei einer Ejakulation abgegeben. Außerdem ist der Penis mit einem weit verzweigten Netz an Blutgefäßen durchzogen. Zahlreiche Nervenbahnen ergänzen den Aufbau. Dies ist in Kombination die anatomische Voraussetzung, mit dem eine Erektion ausgelöst wird. Durch dieses Organ werden nun auch zwei wichtige Aufgaben durchgeführt: auf der einen Seite der Begattungs-Akt, auf der anderen Seite gewährleistet der Penis ebenso die Ausscheidung von Harn. Durch diese spezielle Funktionsweise, der Morphologie des Organs, ist er in der Lage sich zu versteifen und zu verhärten. Wenn dies gegeben ist, kann er in die weiblichen Geschlechtsorgane aufgenommen werden. Während des folgenden Geschlechtsakts wird durch die schon oben genannte Ejakulation eine Befruchtung der weiblichen Eizellen realisiert. Diese Aufgabe kann Dein Penis nur im erigierten Zustand übernehmen. Dies geschieht aufgrund einer nervalen Steuerung, die durch Sinneswahrnehmungen (Reize), hormonell gesteuerten Prozessen und einer damit einhergehenden Anreicherung des Blutes in den Schwellkörpern ausgelöst wird. Ist der Mann sexuell erregt, fließt mehr Blut durch die Penis-Arterie in die Schwellkörper. Diese werden dadurch größer - und sorgen für die Versteifung Deines Glieds. Hinzu kommt in diesem Moment der Ausstoß des Botenstoffes cGMP, der hier produziert wird. Das wiederum bewirkt, dass sich der Penis aufrichtet. Die Muskeln, die durch den Penis verlaufen, werden während der Ejakulationsphase aktiviert. Durch Kontraktionen in unterschiedlichen Abständen werden dann die Samenzellen ausgestossen. Die Funktionstüchtigkeit von Deinem Penis kann aber durchaus auch ohne einen Orgasmus erzielt werden.


Mögliche Beeinträchtigungen und Funktionsstörungen des Penis

Nicht immer funktionieren die oben beschriebenen Abläufe ganz einwandfrei. Das kann verschiedene Ursachen haben, die hier einmal näher beleuchtet werden. Die häufigste Störung beziehungsweise Erkrankung die hier auftreten kann, ist im medizinischen Sinne die sogenannte erektile Dysfunktion (auch als Impotenz bezeichnet). Aufgrund einer fehlenden Durchblutung der Schwellkörper ist Dein Penis hier nicht in der Lage, eine Versteifung anzunehmen. Diesen Potenzproblemen liegen oftmals psychische Ursachen zugrunde. Es können aber auch durchaus organische Gründe verantwortlich sein. In ganz schweren Fällen kann es vorkommen, dass dauerhaft gar keine Erektion zustande kommen kann. Bei den psychischen Gründen kann Nervosität bei Männern vor dem Geschlechtsverkehr eine Rolle spielen. Eine weitere Ursache kann "das erste Mal" sein, oder wenn sie im Alltag vielen Stresssituationen ausgeliefert sind. Diese Formen der Dysfunktion ist meistens zeitlich begrenzt. Die Beeinträchtigung verschwindet, sobald zum Beispiel der Stress gut bewältigt wurde. Jedoch sind auch organische Störungen zu berücksichtigen, die durchaus vorkommen. Ein Krankheitsbild ist beispielsweise die lang anhaltende Versteifung - oder Dauererektion. Dies wird auch als Priapismus bezeichnet. Zudem gibt es die Penisdeviation, wobei sich ein übermäßiger Krümmungs-Grad des Organs verbirgt. Eine andere Erkrankungsform ist der "Mikropenis". Durch diesen Hypogenitalismus ist der Penis dann massiv verkleinert entwickelt. Von einer "Balanitis" wird gesprochen, wenn entzündliche Vorgänge an der Eichel des Penis auftreten. Die Phimose ist ein anderer Defekt, der angeboren oder auch erworben sein kann. Hierbei zieht sich die Vorhaut so stark zusammen, dass es zu einer Abschnürung vom Glied kommt und seine regulären Funktionen so beeinträchtigt sind. Auch kann es sein, dass sich im Penis Gewebswasser-Ansammlungen bilden - es entsteht dann ein Penisödem. Eine sehr schlimme, jedoch nicht sehr häufige Erkrankung, ist das Peniskarzinom. Es gehört zu den Krebserkrankungen und tritt im überwiegenden Fall bei Patienten im fortgeschrittenen Lebensalter - etwa ab sechzig Jahren - auf.


Auch äußere Einwirkungen können Deinen Penis schädigen. Abgesehen von solchen der mechanischen Art (Stöße, Tritte oder dergleichen), können Chemikalien wie Paraffin, ein sogenanntes Paraffinom am Penis auslösen. Diese Stoffe gelangen aber hauptsächlich durch einen eventuellen schönheits-medizinischen Eingriff in das Organ - um diesem zu mehr Größe zu verhelfen. Somit wird insgesamt deutlich, dass es sich bei diesem Organ um ein Körperteil mit einer recht komplexen - und teilweise empfindlichen - Anatomie handelt. Wenn Du jedoch etwas vorsichtig beim Umgang damit bist und stets für ausreichende hygienische Maßnahmen sorgst, wirst Du auch keinerlei Probleme bekommen. Ein subjektives Problem ist häufig die zu kleine Penislänge oder Penisdicke. Doch hier gibt es durch verschiedene Methoden zur Penisvergrößerung Abilfe.











   

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